Diagnose Sexismus

Wer sind wir?

Wir sind eine Projektgruppe der Studierenden – AG MIO (Menschenrechtsinitiative der Offenen Fachschaft Medizin).

Was wollen wir?

Wir wollen auf alltäglichen Sexismus und den Umgang damit besonders im medizinischen Umfeld aufmerksam machen. Uns interessieren erlebte Situationen, in denen Personen aufgrund ihres Geschlechts ungleich behandelt wurden.

Wie möchten wir das erreichen?

Wir sammeln mit Hilfe einer Umfrage Sprüche, Gesten oder Gespräche, die Menschen erlebt haben und die auf realen Interaktionen basieren. Beispielhaft möchten wir Auszüge dessen anonymisiert auf Plakaten veröffentlichen. Wir möchten mit dieser Umfrage nicht das Fehlverhalten von Einzelpersonen erfragen, sondern herausfinden, wie präsent diese Problematik im Medizinstudium ist.

Du möchtest mitwirken?

Hier der LINK zu unserer Umfrage: (ca. 15min)
Helfe mit deiner persönlichen Erfahrung mehr Bewusstsein für alltäglichen Sexismus zu schaffen.
Für mehr RESPEKT in unserer Gesellschaft!

Was verstehen wir unter SEXISMUS?

„Unter Sexismus verstehen wir die Diskriminierung einer Person oder Gruppe aufgrund ihres Geschlechts. Sexismus kann sich sowohl in struktureller Ungleichbehandlung als auch in persönlichen Interaktionen äußern.

Sexismus umfasst unter anderem psychische und physische Grenzüberschreitungen, die Objektivierung des Körpers, ökonomische Ungleichheiten, strukturelle Machtungleichgewichte und Hierarchien. Häufig richtet sich dieser gegen Frauen, es sind jedoch auch Männer betroffen. Hervorzuheben ist auch die Diskriminierung gegenüber queeren Menschen und die Vulnerabilität von Menschen, die zusätzlich von Rassismus und Klassenunterschieden betroffen sind. Sexistisch handelt, wer dem Gegenüber wegen seines (zugeschriebenen) Geschlechts die Individualität abspricht und ihm ohne objektive Anhaltspunkte Eigenschaften, Fähigkeiten, und Rollenbilder zuschreibt. Ursprünglich wurde der Begriff in den 1960er-Jahren in der US-amerikanischen Frauenbewegung als Analogie von sex – sexism (Diskriminierung aufgrund des Geschlechts) zu race – racism eingeführt.“

Unser Vorbild

In Lausanne entwarf eine Studierendengruppe ein Projekt an deren Beispiel wir uns nun orientieren. Sie starteten mit einer Umfrage unter Medizinstudieren eine Aufklärungskampagne. Hier gibt’s den Link:

https://www.chuv.ch/fr/chuv-home/espace-pro/journalistes/campagne-contre-le-sexisme-et-leharcelement/